Grundlegende Maßnahmen

Grundlage einer erfolgreichen Maiszünslerkontrolle ist eine gründliche Zerkleinerung der Maisstoppel nach der Ernte, da sich zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 70 % der Larven unterhalb des 2. Knotens befinden, um in der Stoppel zu überwintern. Ein weiterer wichtiger Nebeneffekt der Stoppelbearbeitung ist eine verbesserte Bodenhygiene. Die Infektion nachfolgender Kulturen wie Weizen oder Mais mit schädigenden Pilzen oder Viren wird reduziert.

Wo das Pflügen nicht möglich ist, sollten die gut zerkleinerten Pflanzenreste von Körner– und Silomais flach eingearbeitet werden, um die Verrottung der Stoppeln zu beschleunigen. Wichtig ist eine großflächig angelegte Stoppelbearbeitung, die im besten Fall die ganze Gemarkung umfasst. Einzelne, nicht bearbeitete Flächen dienen im neuen Jahr als Infektionsherde für alle umliegenden Felder!