Der Maiszünsler ist wirtschaftlich der bedeutendste Schädling im europäischen Maisanbau. Die Larven des Zünslers verursachen große Schäden in der Pflanze. Erstes typisches Anzeichen für den Befall ist die abgeknickte Fahne. Der Fraß der Larve zerstört die Leitungsbahnen innerhalb der Maispflanze; das führt zu einer Mangelversorgung, einer schwachen Kolbenausbildung und geringen Pflanzengröße. Die Bohröffnungen bieten zudem ideale Eintrittspforten für Pilze.
Besonders in Jahren mit einem starken Zünslerbefall im Kolben, erfolgt eine verstärkte Infektion der Kolben mit Beulenbrand- und Fusariumpilzen. Die sich daraus bildenden Mykotoxine führen zu großen Problemen bei der Vermarktung der Körner.
Ohne die direkte Bekämpfung können im Körnermais erhebliche Ernteverluste von mehr als 30 dt/ha entstehen. Beim Zuckermais sind Schäden noch gravierender. Handel und Kunden akzeptieren nur makellose Kolben.



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